Immer mehr Frachtriesen fahren immer mehr Waren von A nach B – auch unser privates Online-Shopping-Verhalten trägt maßgeblich dazu bei. Diesem wachsenden Warenverkehr zu begegnen, stellt die Branche vor gewisse Herausforderungen. So herrscht in vielen Bundesstaaten beispielsweise ein Mangel an qualifizierten Fahrerinnen und Fahrern. Auch ist die zulässige Höchstzahl von aufeinanderfolgenden Fahrstunden arbeitsrechtlich streng geregelt. Daher suchen Frachtspeditionen nach Lösungen, die es ihnen gestatten, diese Engpässe durch technische Innovationen abzufedern. Hier kommen Lösungen von ZF ins Spiel!
Hochautomatisierte Nutzfahrzeuge – Highly Automated Commercial Vehicles, kurz HACV – mit ihren unterschiedlichen Automationstechnologien bieten hier in der Zukunft vielversprechende Lösungsansätze. Für uns bei ZF bedeutet das ein spannendes Umfeld, unsere Produkte weiter zu entwickeln und sogar ganz neue Ansätze auf den Markt zu bringen. Wir arbeiten an Systemlösungen, die automatisiertes Fahren für Nutzfahrzeuge ermöglichen. Vor dem endgültigen Einsatz müssen die HACV in den USA jedoch noch mehrere technische und regulatorische Hürden überwinden. Sowohl die US-Bundesbehörde für Straßen- und Flugzeugsicherheit (National Highway Traffic Safety Administration, NHTSA) als auch regionale amerikanische Gesetzgeber arbeiten derzeit an einer Lösung, mit der sich automatisiertes Fahren sicher und systematisch auf öffentlichen Straßen einsetzen lässt.
HACV operieren auf Level 4. Das bedeutet, dass das Fahrzeug vollautomatisiert fährt und unter genau definierten Bedingungen bestimmte Fahrfunktionen ausübt, ohne dass die Fahrerin oder der Fahrer eingreift. Operative Gestaltungsbereiche definieren die Funktionsparameter für HACV, zu denen unter anderem Geografie, Straßenverhältnisse sowie umwelttechnische und Geschwindigkeitsbeschränkungen zählen.