Der Strukturwandel in der Automobilindustrie und die Mobilitätswende schreiten weiter mit hoher Geschwindigkeit voran – getrieben von der digitalen Transformation. Immer häufiger steht dem Wunsch der Nutzer nach ständig verfügbarer, bezahlbarer, sauberer und sicherer Mobilität eine Realität gegenüber, die von Staus, Emissionen und mangelndem Angebot gekennzeichnet ist. Eine Entwicklung, die sich nicht nur im Verkehr in der Stadt abzeichnet, sondern überall. Mit unserer Unternehmensstrategie „Next Generation Mobility“ entwickeln wir ganzheitliche Lösungen für diese Herausforderungen - heute und in Zukunft. Dabei treten wir als integrierter Systemanbieter auf, der die zukünftige Mobilität maßgeblich mitgestaltet.
Für Unternehmen wie Fahrzeughersteller und ihre Technologiepartner bedeutet die Veränderung im Markt einen Umbruch wie kaum je zuvor. Die Strukturen, Denk- und Geschäftsmodelle, die noch vor wenigen Jahren gültig waren, werden bis zum Ende dieses Jahrzehnts verschwunden sein. ZF hat den Wandel frühzeitig erkannt und befindet sich bereits mitten in einem Umstrukturierungsprozess, bei dem buchstäblich kein Stein auf dem anderen bleiben wird. Dabei hat ZF drei Kernfelder als Treiber der Mobilität von morgen identifiziert, auf denen der Konzern schon heute die Weichen gestellt hat: Elektromobilität, automatisiertes und autonomes Fahren sowie softwaredefinierte Fahrzeuge.
Wie meistert ZF die Herausforderungen der Transformation so erfolgreich? Ein Schlüssel ist das Dual Operating System: Dabei definiert ZF frühzeitig Arbeitsgruppen, die nach Start-up-Philosophie losgelöst vom übrigen Geschäftsbetrieb flexibel agieren. Diese internen Start-ups erhalten Ressourcen, um völlig neue Ideen zu verfolgen. So entwickeln sie weitgehend entkoppelt vom operativen Geschäft ihre Konzepte bis zum marktreifen Produkt. Anschließend führt ZF seine Start-ups mit den bestehenden Strukturen zu neuen, leistungsstarken Einheiten zusammen. Flache Hierarchien und die agile Denkweise junger, flexibler Start-ups verschmelzen so mit etablierten Prozessen eines Industrieunternehmens zu einer effizienten Einheit.
„Was wir jetzt tun, ist entscheidend“: So bringt es ZF-Vorstandsmitglied Sabine Jaskula auf den Punkt. Darum steht das nachhaltige Denken und Handeln bei ZF unter der Maxime „Acting now“. Außerdem ist Nachhaltigkeit integraler Bestandteil der Konzernstrategie. Die hohe Bedeutung des Themas zeigen die konkreten und ambitionierten Ziele: Bis zum Jahr 2040 wollen wir vollständig klimaneutral sein und beziehen dabei die vorgelagerten Lieferketten mit ein. Doch Nachhaltigkeit ist mehr als nur Umwelt und Klimaschutz. Darum konzentrieren wir uns neben den Themenbereichen „Klima und Natur“ außerdem auf die Dimensionen, „Menschen“ sowie „beständige Werte“.
Der ZF-Konzern bedient seine Kunden in den drei Segmenten Pkw, Nutzfahrzeuge und Industrietechnik mit Produkten und Leistungen, die auch den Aftermarket beinhalten. Für unsere Weiterentwicklung richten wir unseren strategischen Fokus auf Elektrifizierung, digitale Vernetzung und Automatisierung. Dazu entwickeln wir unser Angebot über 4 plus 1 Technologiefelder hinweg weiter, die wir über integrierte Lösungen miteinander verbinden: Automatisiertes Fahren, Elektromobilität, Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit sowie Digitalisierung, Vernetzung und Software.
Lässt sich die Zukunft programmieren? Software wird in der Mobilitätsindustrie zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor, nicht nur für ZF. Weil das Automobil immer stärker durch Software definiert wird, stellt das Unternehmen das Thema zunehmend in den Fokus seines Denkens und Handelns. Da wundert es kaum, dass auch der Geschäftsbericht Software optisch wie inhaltlich transportiert. Im PDF finden Sie alle wichtigen Daten und Fakten zum Jahresabschluss 2021 zum Herunterladen.