Lässt sich die Zukunft programmieren? Software wird in der Mobilitätsindustrie zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor, nicht nur für ZF. Weil das Automobil immer stärker durch Software definiert wird, stellt das Unternehmen das Thema zunehmend in den Fokus seines Denkens und Handelns. Da wundert es kaum, dass auch der Geschäftsbericht Software optisch wie inhaltlich transportiert. Im PDF finden Sie alle wichtigen Daten und Fakten zum Jahresabschluss 2021 zum Herunterladen.
Mit 38,3 Milliarden Euro lag der Umsatz um 17,5 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert von 32,6 Milliarden Euro und übertraf auch jenen des Jahres 2019 (36,5 Milliarden Euro). Das bereinigte EBIT betrug 1,91 (2020: 1,0) Milliarden Euro; die bereinigte EBIT-Marge lag bei 5,0 (2020: 3,2) Prozent. Zugleich hat sich ZF weiter strategisch auf die Zukunft der Mobilität ausgerichtet und substanzielle neue Kundenaufträge in den drei Kernfeldern Elektromobilität, autonomes Fahren und Software-Entwicklung erhalten. Alle Details dazu bietet unser zusammengefasster Geschäftsbericht im PDF weiter oben auf dieser Seite.
Selten ging es so oft und in solch schneller Folge auf und ab: Nach einem schwierigen Pandemiejahr fassten die Unternehmen 2021 zunächst wieder Fuß, nur um dann von Chipmangel, Ausfällen in den Lieferketten, hohen Preisen für Energie und Logistik und nicht zuletzt der vierten Welle der Pandemie gleich mehrere, kräftige Dämpfer zu erhalten.
Damit hatte jeder in der Branche zu kämpfen, nicht nur große Unternehmen. Aber nicht jeder konnte gut damit umgehen. ZF stellte 2021 unter Beweis, dass die Mobility Group die zentralen Herausforderungen nicht nur verstanden hat, sondern dank langfristiger Planung sowie einer klaren Vision und Strategie auch bewältigen kann. Details dazu lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Die Markterholung 2021 im Vergleich zum Vorjahr war in allen Regionen, wenn auch unterschiedlich stark, deutlich zu erkennen.
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik lag mit 9.395 Mio. € über dem Vorjahreswert (Vorjahr: 8.147 Mio. €). Der Umsatz in Nordamerika belief sich im Geschäftsjahr 2021 auf 10.194 Mio. € (Vorjahr: 8.587 Mio. €), was einem Wachstum von 18,7 % entspricht. Auf das Gesamtjahr gesehen lagen die Umsatzerlöse in Europa bei 17.297 Mio. €, und damit 16,8 % über Vorjahr. Umsatzzuwächse verzeichneten auch die Regionen Südamerika und Afrika. Der Umsatz in Südamerika lag zum Jahresende bei 1.054 Mio. € und in Afrika bei 373 Mio. €.
Bei der Verteilung des Umsatzes nach Regionen ergab sich folgendes Bild: Europa blieb mit 45 % die umsatzstärkste Region, gefolgt von Nordamerika mit 27 % und Asien-Pazifik mit 24 %. Die Region Südamerika weist einen Umsatzanteil von 3 % und die Region Afrika von 1 % auf.
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Die Investitionen in Sachanlagen betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 1.605 Mio. € (Vorjahr: 1.441 Mio. €). Der Schwerpunkt der Investitionen lag aus geografischer Sicht in Europa (59 %), gefolgt von Asien-Pazifik (23 %) und Nordamerika (16 %).
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