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Vehicle Motion Control: Ein Überblick

Das Fahrwerk bildet die Basis jeglicher Mobilität auf Rädern. Doch wie werden Antriebs-, Lenk- und Bremsimpulse umgesetzt? Wie reagiert ein Auto auf Einflüsse der Fahrbahn? Und wie werden Fahrdynamik, Sicherheit und Komfort vereint?

Definition: Was ist Vehicle Motion Control?

Unter dem Begriff Vehicle Motion Control versteht man alle Technologien, die Einfluss auf die Längs-, Quer- und Vertikaldynamik eines Fahrzeugs haben. Dazu zählen nicht nur mechanische und mechatronische Komponenten wie Lenkung, Bremse, Dämpfer und elektronische Steuereinheiten, zunehmend spielt auch Software eine tragende Rolle. Diese ermittelt und steuert im Zusammenspiel aller Komponenten die optimale Fahrstrategie sowie die optimale Interaktion aller im Fahrzeug befindlichen Aktuatoren.

Innovative Technologie für optimale Fahrdynamik

Wie das Fahrwerk Software-definierte Fahrzeuge ermöglicht

Herzstück zukünftiger E/E-Architekturen im Fahrzeug sind leistungsfähige Domänen- oder Zonen-Steuergeräte, auf denen die zentrale Software läuft. So wie das Gehirn mit allen Organen des Körpers verbunden ist, interagieren die Zentralrechner des Autos mit allen Sensoren und Aktuatoren, um die Funktionen für automatisiertes Fahren, Elektromobilität, Vehicle Motion Control und integrierte Sicherheit zu ermöglichen. In diese "mobile Fahrwerksplattform", bestehend aus Hochleistungssteuergeräten, Continuous Damping Control, Bremssystemen, Lenksystemen und elektrischem Antrieb, können dann verschiedene Fahrzeugtypen integriert werden.

Die Zukunft des Fahrwerks

Das Fahrwerk der Zukunft liefert die flexible Basis, nach denen softwaredefinierte, automatisierte und elektrische Fahrzeuge verlangen. Es verbindet smarte Aktuatoren mit einer skalierbaren E/E-Architektur und großer Funktionsvielfalt.

Software-as-a-Product im Fahrwerk der Zukunft

Fortschrittliche Assistenzsysteme, Over-the-Air-Updates: Software wird zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal in der Automobilbranche. Mit cubiX bringt ZF sein erstes reines Software-Produkt in Serie.

Volle Kontrolle für die Mobilität der Zukunft

Das Fahrwerk spielt eine entscheidende Rolle für eine saubere, sichere und komfortable Mobilität. Daher ist das Thema „Vehicle Motion Control“ eines der vier zentralen Technologiefelder der ZF-Konzernstrategie „Next Generation Mobility“.

ZF treibt die Intelligenz im Fahrzeug voran

Das Software-definierte Fahrzeug wird Realität

ZF liefert alle Komponenten und Technologien für das Software-definierte Fahrzeug und zukunftsorientierte E/E-Architekturen. Klick auf das (+)-Zeichen, um mehr über einige der Highlight-Lösungen von ZF zu erfahren.

ZF ProAI/Middleware

ZF ProAI

Der flexibelste, skalierbarste und leistungsstärkste Automobil-Supercomputer und das Herz der Fahrzeugintelligenz: Die ZF ProAI ist ein Zentralrechner, der für alle Fahrzeugplattformen, Software-Anwendungen und E/E-Architekturen geeignet ist. Ein einziger Controller für alle Einsatzzwecke und alle Automatisierungsstufen von ADAS bis AD – und kleiner, energieeffizienter und leistungsfähiger als zuvor.

Elektrischer Achsantrieb

Elektrischer Achsantrieb

Die elektrischen Achsantriebe von ZF basieren auf einem modularen Baukasten, mit dem sich ein Elektroantrieb optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse abstimmen lässt. Der Baukasten verkürzt die Entwicklungszeiten um bis zu 50 %, bietet eine ganze Reihe von Leistungsklassen von 75 kW auf 400-V-Basis bis 400 kW auf 800-Volt-Basis und profitiert nach oben hin von einer revolutionären Siliziumkarbid-Leistungselektronik.

Intelligente Sensoren

Intelligente Sensoren

ZF ist ein führender Lieferant von intelligenten Sensoren und hat verschiedene Kameras und Radare im Angebeot wie die Smart Camera 4.8, die kompakteste Frontkamera für ADAS-Funktionen. Oder dem ZF Imaging Radar, ein hochauflösendes 77GHz-Radar, das entwickelt wurde, um erweiterte Systemlösungen für Level 2+, Level 4 und darüber hinaus zu erfüllen.

Mit Bits und Bytes zu intelligenten Fahrzeugen

Unter dem Motto „Intelligent Mobility Now“ verwirklicht ZF das Potenzial von Software, künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing schon heute – für mehr Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit im Straßenverkehr.

Der Vermittler in der Automobil-Software

ZF schafft mit seiner “Middleware” eine zentrale Software-Plattform für das Software-definierte Auto der Zukunft: Sie ist Dienstleister für alle Software-Anwendungen und ermöglicht den Datenaustausch zwischen ihnen.

By-Wire Technologie: So funktioniert die Technik

Vollautomatische By-Wire Fahrzeugsteuerung

Da Fahrzeuge zunehmend elektrifiziert, automatisiert und softwaregesteuert auf den Straßen unterwegs sein werden, übernimmt ZF eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung und Industrialisierung moderner Fahrwerksysteme mit dem branchenweit umfassendsten Angebot an By-Wire-Technologien, die keine mechanische Verbindung oder Systemflüssigkeiten mehr benötigen. 

Besser stoppen und weiter kommen mit "Brake-by-Wire"

Nichts kann Pkw-Bremsvorgänge besser managen als die Integrated Brake Control (IBC) von ZF. Ihr Wirkpotenzial reicht vom kürzeren Notbremsweg bis zur höheren E-Reichweite.

Mehr Freiheit fürs Lenken: Steer-by-Wire von ZF

Mit der Lenkung Steer-by-Wire hebt ZF manuelles, assistiertes und automatisierten Fahren auf ein neues Niveau – für mehr Sicherheit und Komfort unterwegs.

Der dynamische Q5

Mit seinem aktiven Dämpfungssystem sMOTION hebt ZF sowohl Fahrkomfort als auch Dynamik und Sicherheit auf ein neues Niveau. Ein wichtiger Beitrag bereits fürs hochautomatisierte Fahren.

Vehicle Motion Control @ZF

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Brake by Wire & Co: Bremssysteme im Auto

Nicht nur eine Frage der Sicherheit

ZF verfügt über eine langjährige Erfahrung bei der Entwicklung hochkomplexer Bremstechnologien.

Beispiel Integrated Brake Control (IBC): Mit diesem Brake-by-wire System ersetzt ZF in einer einzigen integrierten Einheit die elektronische Stabilitätskontrolle und den Vakuumverstärker mit allen zugehörigen Kabeln, Sensoren, Schaltern und elektronischen Steuergeräten. Daneben trägt IBC zum regenerativen Bremsen bei, um das Aufladen von Batterien bei Hybrid- oder rein elektrischen Antrieben zu ermöglichen. Somit sorgt das Bremssystem für mehr Reichweite und weniger Emissionen.

Als Systemanbieter nutzt ZF seine Bremsenkompetenz, um ganzheitliche Lösungen zu entwickeln. So realisiert der Konzern durch das Zusammenspiel von Bremse, Sensorik und elektronischen Steuereinheiten automatische Notfallbrems- und Ausweichassistenten. Diese können helfen, eine Kollision mit anderen Fahrzeugen oder Fußgängern zu vermeiden oder die Schwere eines Unfalls reduzieren.

Ausgezeichnete Manövrierfähigkeit

Smarte Software kombiniert mit innovativer Hardware

Unsere Sensoren sehen die Umgebung und das Innere des Fahrzeugs, und unsere Aktuatoren können ein Fahrzeug auf intelligente Weise in der Längs-, Quer- und Vertikalebene beschleunigen, abbremsen oder lenken. Letztere wird es immer brauchen, da nur die Hardware sicherstellt, dass alle Steuerungsbefehle im Auto präzise umgesetzt werden und die Fahrer eine möglichst einfache und komfortable Kontrolle über den Wagen haben. Das gilt insbesondere für die Manövrierbarkeit: Als Spezialist für Vehicle Motion Control setzt ZF auf seine langjährige Fahrwerkserfahrung, um zukünftige Modelle noch wendiger zu machen.

Wendig in die kleinste Lücke

ZF verbindet smarte Software mit innovativer Aktuatorik, um die Manövrierbarkeit von Pkws zu verbessern.

Rangieren einfach gemacht

„Zig-Zag Motion“ ermöglicht Fahrern das einfache Rangieren in kniffligen Situationen. Die Kombination aus elektrischer Vorder- und Hinterachslenkung sowie elektrischem Antrieb ermöglicht neue Funktionen, die nicht nur das Parken enorm erleichtern.

AKC 2.0: Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Elektromobilität und automatisiertes Fahren profitieren stark von der noch leistungsfähigeren zweiten Generation der ZF-Hinterachslenkung Active Kinematics Control (AKC). Ein Überblick.

Vernetzte Lösungen

Zukunft der Mobilität

ZF gestaltet die Zukunft der Mobilität. Mit einem breiten und einzigartigen Produktportfolio bietet das Unternehmen Systemlösungen, die Fahrzeuge sehen, denken und handeln lassen. So wird das Fahren sicherer, effizienter und komfortabler.