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Perfektion im Verborgenen

Miriam Beck hat in 16 Jahren bei ZF einen Paradigmenwechsel erlebt. Sie macht ihren Job besonders gut, wenn der Endkunde nicht bemerkt, dass es sie gibt: Miriam Beck arbeitet am Fahrwerk der Zukunft. Das Wichtigste dafür sind Funktionen – und Kollegen aus anderen Teams. Das Ergebnis: cubiX.

Datum: 2023-09-11

Ihre Begeisterung für Software kann Miriam Beck kaum zügeln. Sie ist Managerin Portfolio Management System House Vehicle Motion Control, verantwortlich für Strategy & Partnership und seit 16 Jahren im Konzern. In dieser Zeit hat sie einen echten Paradigmenwechsel erlebt: „Anfangs hat Software nur dazu gedient, Hardware-Komponenten so gut wie möglich zu unterstützen – etwa bei der optimalen Steuerung eines Achtgang-Automatikgetriebes. Heute überlegen wir, wie wir alle Fahrwerksysteme intelligent vernetzen, um eine optimal kontrollierte Längs-, Quer- und Vertikaldynamik zu ermöglichen.“

Miriam Beck im Portrait

FutureStarter Miriam Beck: seit 16 Jahren bei ZF und Managerin Portfolio Management System House Vehicle Motion Control.

Der über den Tellerrand der Technik hinausgehende strategische Blick war Miriam Beck schon immer wichtig: „Im System House Vehicle Motion Control kann ich meine Vorstellungen vom cross-divisionalen Denken perfekt verwirklichen“, sagt sie. „Das System-Know-how aus dem gesamten ZF-Konzern trifft hier auf jahrzehntelange Erfahrung in den Bereichen Brems- und Lenksysteme, aktive Dämpfer und Antriebstechnik. Unser Ziel ist es, mit cubiX das Fahrverhalten mit Blick auf Komfort, Dynamik und Effizienz zu optimieren und über definierte Schnittstellen eine Plattform für neue Funktionen zu bieten, die sich unabhängig von der Konfiguration eines Fahrzeugs entwickeln und über die Laufzeit aktualisieren und erweitern lassen.

Miriam Beck im Gespräch mit zwei ZF-Kollegen

Im Teamgeist und dem offenen Austausch zwischen allen Bereichen sieht Miriam Beck einen echten Mehrwert.

Aber nur, weil ZF eben kein reines Software-Start-up ist, sondern über 100 Jahre Erfahrung in der Entwicklung automobiler Hardware verfügt und alle Anwendungsfälle und Anforderungen kennt, können wir diese Funktionen auch mit der nötigen Reife für den Serieneinsatz versehen.“ Eine notwendige Voraussetzung dafür: ein interdisziplinäres Team mit breitem Background – und die Offenheit, mit allen Fachleuten aus dem Konzern den Austausch zu suchen.

Die positive Ausrichtung auf eine sauberere und sicherere Mobilität der Zukunft ist ein Ansatz, mit dem Miriam Beck sich identifizieren kann. „Ich habe mein Studium mitten in der Finanzkrise 2007/2008 abgeschlossen, als praktisch alle Unternehmen einen Einstellungsstopp hatten. Aber selbst in dieser Situation hat ZF seinen Kurs, in die Zukunft zu investieren und Menschen, die mit ihren Qualifikationen einen Beitrag dazu leisten können einzustellen, unbeirrt fortgesetzt. Dieser Wille, die Zukunft positiv zu gestalten, hat mir schon damals imponiert.“Heute fasziniert sie an ihrer aktuellen Aufgabe vor allem eines: „Mit der Serienpremiere unserer Software cubiX zeigen wir eindrucksvoll unsere Systemkompetenz für die Fahrzeugdynamik Software-definierter Fahrzeuge.

ZF FutureStarter Miriam Beck im Austausch mit einem Kollegen

Was Miriam Beck gefällt: Die positive Ausrichtung auf eine sauberere und sicherere Mobilität der Zukunft.

Künftige Updates oder Upgrades von cubiX können Over-the-Air erfolgen – also drahtlos ohne Besuch in der Werkstatt. So bleibt die Software während des gesamten Fahrzeuglebens aktuell, kann also nach der Auslieferung des Fahrzeugs immer wieder um zusätzliche Funktionen ergänzt werden.“