Welche Bedeutung hat „Nachhaltigkeit“ für ZF?
Die hohe Bedeutung lässt sich bereits daran ablesen, dass Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil der Konzernstrategie ist. Dort ist beispielhaft das Ziel festgeschrieben, dass wir bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden – und dies entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dieses hohe Ambitionsniveau resultiert nicht aus Druck, sondern weil wir überzeugt sind, dass wir eine gesellschaftliche Verantwortung haben, unseren Teil zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.
Ist Nachhaltigkeit noch ein USP, wenn alle Unternehmen vom Gesetzgeber dazu verpflichtet werden?
Gesetzgeber weltweit verpflichten Unternehmen vorrangig dazu offenzulegen, welche Auswirkungen ihr Geschäftsmodell auf Umwelt und Gesellschaft hat. Darüber hinaus ist es für uns ein Zeichen von Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein, als Unternehmen nicht erst auf gesetzliche Anforderungen zu reagieren. Es ist uns vielmehr ein Anliegen, künftige Erwartungen der unterschiedlichen Stakeholder an uns zu antizipieren und zu erfüllen. Wir sehen darin eine große Chance zu zeigen, dass wir es ernst meinen, dass wir ambitionierte, verbindliche Ziele haben und dass wir diese mit wirkungsvollen Maßnahmen hinterlegen. Ich bin mir sicher, dass wir so eine Differenzierung schaffen, die der Markt registriert und honoriert.