Vier Minuten Zeit hatte jedes Team für die Präsentation auf der Bühne des Auditoriums im ZF Forum in Friedrichshafen. „Puh, ganz schön nervös bin ich“, sagte Werner Freisler, als er gleich zu Beginn des Pitches die Bühne betrat. Klar, eine Präsentation zu halten vor den obersten Führungskräften des Konzerns macht man ja auch nicht jeden Tag. Doch es hat sich für sein Team aus Alfdorf gelohnt: In der Kategorie „Produkte und Herstellungsverfahren“ hatte Freislers Projekt „Knie-Airbag mit Gewebe-Ummantelung“ die Nase vorn. Sein Team hat ein kostengünstiges Produkt entwickelt, das, und darauf ist er besonders stolz, insbesondere vom Wettbewerb als technisch nicht zu realisieren eingestuft worden war.
In der Kategorie „Geschäftsprozesse und Methoden“ hat mit Andrzej Mencina und Tomasz Kantoch ein Projektteam der Division A aus Czestochowa (Polen) gewonnen. Mit einem Algorithmus haben die Kollegen ein Kalkulationsprogramm erstellt, um Fehlerhäufigkeiten im Risikomanagement zu ermitteln.
Umweltbelastungen zu minimieren ist der Kern des Projekts der Inderin Sam Sasikala aus dem Werk in Coimbatore. Ihr Siegerteam in der Kategorie „Gesundheit, Arbeitssicherheit, Umwelt und Soziales“ hat sich eine effektive Recyclingmethode einfallen lassen. Statt den anfallenden Ölschlamm entsorgen zu lassen, wird mit einer Hydraulikpresse das Öl aufgefangen und wiederverwertet, was sich wiederum kostensenkend fürs Werk auswirkt.