Bei der Lieferung von neuen Geräten nehmen die IT-Mitarbeiter die ausgemusterten Geräte mit, um sie an den Hersteller weiterzuleiten. Dies gilt im Konzern weltweit seit dem vergangenen Jahr. „ZF hat sich verpflichtet, die IT-Geräte zurückzugeben; dafür erhalten wir bei den Neugeräten einen Preisnachlass“, sagt Gerhard Schauer, bei ZF verantwortlich für die IT-Arbeitsplatz-Infrastruktur. Derzeit arbeiten er und seine Kollegen daran, 80 Prozent der ZF-Standorte in das Programm aufzunehmen.
Nach Ablauf der Nutzungsdauer schicken alle Standorte weltweit ihre IT-Geräte nach Dänemark zum Recyclingunternehmen Tier1Asset A / S, dem Vertragspartner von Lenovo. Nach der Eingangskontrolle reinigen Mitarbeiter dort die Geräte und testen alle Komponenten. Danach erfolgt die Einteilung in unterschiedliche Qualitätskategorien.
Nach dem Aufspielen eines neuen Betriebssystems gehen die Rechner in den Wiederverkauf. Hakan Budak, Geschäftsführer von Tier1Asset erklärt: „Wir rechnen mit einer Verlängerung der Produktlebenszeit um weitere sieben Jahre. Von den angelieferten Geräten können wir rund 90 Prozent aufarbeiten.“ Und was passiert mit den verbliebenen zehn Prozent? Immerhin 90 Prozent davon lassen sich recyceln. Recycling meint die Demontage und Trennung von Bauteilen sowie Rohstoffen wie Gold, Blei, Cadmium oder Kunststoff. Insgesamt kommen alle IT-Geräte so auf eine Recycling- und Wiederverwertungsquote von 99 Prozent.
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Video erhalten Sie mehr Informationen zum Wiederaufarbeiten von Computern und zum Recycling.