Wer sich auf Spurensuche begibt, braucht Zeitzeugen. Wir haben Glück und eine lebendige Ikone des Dreizacks gefunden - Ermanno Cozza. Wir treffen den 85-jährigen, der mit Maserati verbunden ist wie kaum ein anderer, in seiner Heimatstadt Modena. Schon als kleiner Junge hat ihn die Leidenschaft für die Marke mit dem Dreizack gepackt – er hat gerade ein Buch darüber veröffentlicht.
Als er noch zur Grundschule ging, war diese nur ein Kilometer vom Autodromo di Modena entfernt und so konnte er in den Pausen die Rennmotoren der Testfahrzeuge hören. „Von der Schulmauer aus konnte ich sie sogar sehen, aber die Autos interessierten mich gar nicht so. Ich war total fasziniert vom Sound der Motoren! Alle haben dort getestet: Maserati, Ferrari, Stanguellini – jedoch bei den Maserati-Motoren schloss ich die Augen und genoss das Geräusch. Das hat mich neugierig gemacht: ich wollte sehen, was drin steckt“, erzählt er lachend. Seine Augen leuchten dabei, als wäre es gestern gewesen.