TraXon Torque > TraXon mit Wandlerschaltkupplung
Die beste Kombination aus zwei Technologien
Key Facts
TraXon Torque > TraXon mit Wandlerschaltkupplung - Das Wichtigste auf einen Blick
Wenn schweres Gerät zum Einsatz kommt, ist die Wandlerschaltkupplung die beste Wahl, um schnell und sanft – auch zum Antriebsstrang – in die Gänge zu kommen. Bei TraXon Torque ist das TraXon-Getriebe mit einer Wandlerschaltkupplung als Anfahrelement kombiniert. Das Anfahren und Rangieren ist selbst bei der Übertragung sehr hoher Eingangsdrehmomente komfortabel, ohne Ruckeln und zudem verschleißfrei – dank hydrodynamischem Drehmomentwandler.
Details
Nutzen & Vorteile
- Hohes Drehmoment durch Wandlererhöhung beim Anfahren oder Öffnen der Überbrückungskupplung in Extremsituationen
- Anfahren in großen Steigungen und höhere Geschwindigkeiten in Steigungsfahrten möglich
- Boosten in Extremsituationen
- Wandlerüberbrückung bei Fahrt und verlustfreies Schalten und Kuppeln mit Grundgetriebe
- Gemeinsames On-Site-Steuergerät für Intarder und Wandlerschaltkupplung (WSK)
- Kupplungsschutz durch Schlupfüberwachung
- Geringe Betriebs-, Instandhaltungs- und Life-Cycle-Kosten
- Hohe Bremskraft und hohe Lebensdauer der Betriebsbremse
- Hohe Systemverfügbarkeit und hohe Lebensdauer
Funktion
Die Wandlerschaltkupplung (WSK = engl. TC) sorgt für mehrfach erhöhte Anfahrdrehmomente gegenüber einer normalen Trockenkupplung. Sie besteht aus einem mit Öl gefüllten hydraulischen Drehmomentwandler, einer zugehörigen Überbrückungskupplung und einer dem Wandler nachgeschalteten Trockenkupplung. Funktionsbeschreibung:
- Der hydrodynamische Drehmomentwandler besteht aus Pumpenrad, Turbinenrad und Leitrad, die ein geschlossenes, kreisförmiges Gehäuse bilden.
Das Pumpenrad, das direkt vom Motor angetrieben wird, wandelt die mechanische Energie des Motors in Strömungsenergie um. Im Turbinenrad, das mit der Getriebeantriebswelle verbunden ist, wird das aus dem Pumpenrad strömende Öl in seiner Richtung umgelenkt. Das zwischen Pumpen- und Turbinenrad angeordnete Leitrad hat die Aufgabe, das aus der Turbine strömende Öl nochmals umzulenken und wieder dem Pumpenrad zuzuleiten. Durch diese Umlenkung erfährt auch das Leitrad ein entsprechendes Moment und erhöht damit das Turbinenmoment. Das Verhältnis Turbinenmoment/Pumpenmoment wird als Wandlung (Drehmomentsteigerung) bezeichnet. Diese ist umso größer, je größer der Drehzahlunterschied von Pumpen- und Turbinenrad ist. Die maximale Wandlung entsteht bei stillstehendem Turbinenrad. Sie nimmt mit zunehmender Turbinenraddrehzahl (Abtriebsdrehzahl) ab. Bei ca. 80%iger Drehzahlangleichung zwischen Turbinenrad und Pumpenrad findet keine Drehmomentsteigerung mehr statt. Der Wandler wird jetzt überbrückt und somit ist das Abtriebsdrehmoment gleich dem Motordrehmoment. - Die dem Wandler vorgebaute Wandlerüberbrückungskupplung ist als hydraulische Lamellenkupplung ausgeführt und hat die Aufgabe, den Wandler zu überbrücken, d.h. eine mechanische Verbindung zwischen Motor und Getriebe herzustellen, um den Anteil des Wandlerfahrbetriebes auf den Bereich seiner größten Wirtschaftlichkeit zu beschränken.
- Die dritte Hauptbaugruppe in der WSK ist eine Trockenkupplung, die immer dann zum Einsatz kommt, während der Wandler überbrückt ist und ein Gang gewechselt wird.
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