Heutige Autonutzer rufen nach immer mehr Screens. Das bestätigt eine Umfrage in Europa1: 57,6 Prozent der Frauen malten sich kommende Cockpits demzufolge vollgepackt mit Displays aus. Und die Männer? 55,6 Prozent von ihnen wünschten sich integriertes TV und Spielekonsolen. Generell, so schätzen Experten, legen Autofahrer künftig viel mehr Wert auf den Innenraum, erheben diesen zu einem echten Kaufkriterium. „Mit unserem Dachairbag können Designer das Instrumentenpanel wirklich so tief, geräumig, schmal, funktional oder eben digital gestalten, wie sie möchten“, betont Bustos.
Doch damit nicht genug. Bei konventionellen Airbags kann die Interaktion des Airbags mit der Windschutzscheibe zu Scheibenbelastungen führen. Die Entfaltung des Dachairbags erfolgt hingegen parallel zur Windschutzscheibe, wodurch diese weniger belastet wird.
In Summe sind das viele Vorteile für einen Beifahrer-Airbag im Dach. Doch warum eigentlich nur für den Beifahrer? „Wir sind gerade dabei einen Dachairbag für Frontpassagiere zu entwickeln und wir glauben, dass Dachairbags künftig auch Fahrzeuginsassen auf der Rückbank schützen können“, erläutert Bustos. Für die Fondspassagiere würde sich der Luftsack entlang der Rückseite der Vordersitze entfalten. Neue Cockpit- und Lenkraddesigns könnten den Dachairbag in Zukunft dann auch den Fahrer auf seinem Platz schützen.