Der Stau auf der Autobahn, die unübersichtliche Kreuzung in der Stadt, schlechtes Wetter und die lange Heimfahrt nach einem anstrengenden Arbeitstag. Das alles sind Situationen, die fast jeder Autofahrer schon einmal erlebt hat. Um den Komfort und auch die Sicherheit zu erhöhen, arbeitet ZF an neuen, innovativen Lösungen.
Die Kostenschere zwischen individuell nutzbaren Verkehrsträgern wie Pkw und öffentlichen Verkehrsmitteln klafft bereits auseinander – ebenso ihre kurzfristige Verfügbarkeit. Intermodale Mobilität, also das Nutzen verschiedener Verkehrsträger auf einer Strecke, verwischt zunehmend die scharfe Trennlinie zwischen individueller Mobilität und öffentlichem Verkehr. Intelligent gemanagt und optimal aufeinander abgestimmt, soll dieser neue Mix der Fortbewegungsmittel die jeweiligen Vorteile vereinen.
Für zahlreiche Reisende sind schlechte Straßen nicht nur unkomfortabel, sondern lösen Symptome wie Schwindel, Übelkeit oder starke Kopfschmerzen aus. Kinetose (englisch „Motion Sickness“) tritt auf, wenn der Körper ungewohnten oder unkontrollierten Bewegungen ausgesetzt ist. Das autonome Fahren kann diesen Effekt noch einmal verstärken. Technische Lösungen in den Fahrzeugen sind deshalb gefragt.
Staus sind nicht nur ein Geduldsspiel, sondern auch ein wirtschaftlicher Verlust – ganz zu schweigen von verschwendetem Kraftstoff und überflüssigen Emissionen. Eine Alternative zum Pkw als Mobilitätsträger ist jedoch nicht in Sicht. Was also hilft? Wichtig ist ein leistungsfähiges öffentliches Verkehrsnetz. Durch Micromobility-Lösungen können Pkw-Fahrten in der City ersetzt werden. Künftig werden auch autonome Robo-Taxis viele innerstädtische Autofahrten überflüssig machen.
Wachsender Schilderwald und zunehmende Verkehrsdichte: Autofahrer müssen auf immer mehr achten, und das nicht nur außerhalb des Fahrzeugs. Auch die Bedienung des Autos wird immer komplexer. Paradox: Assistenzsysteme, die uns eigentlich entlasten sollten, werden selbst zum Stressfaktor.
Blauer Himmel und Sonnenschein. Da lockt ein Spaziergang oder Besuch im Straßencafé um die Ecke. Doch das wird in vielen Städten zunehmend zur Gefahr für die Gesundheit. Autoabgase verursachen Schadstoffbelastungen, die Grenzwerte überschreiten und Bewohnern von Metropolen die Luft zum Atmen nimmt.
Durchschnittlich alle 23 Sekunden kommt auf den Straßen dieser Welt ein Mensch ums Leben, mahnen die Vereinten Nationen. Die Gründe sind vielfältig. So erfüllen Fahrzeuge, die in 80 Prozent aller Länder verkauft werden, nicht einmal Basis-Sicherheitsstandards. Mangelnde Gesetze, schlechte Infrastruktur und unzureichende Verkehrserziehung kommen hinzu. Dringender Handlungsbedarf ist gefragt.