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Effiziente E-Mobilität. Jetzt!

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Für ZF ist das IAA-Jahr 2021 ein Schlüsseljahr. Der Technologiekonzern präsentiert elektrische Serienlösungen für die „Next Generation Mobility“.
Frank Thoma,
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Frank Thoma arbeitet seit dem Jahr 2011 als Corporate Editor bei ZF. Der Diplom-Journalist plant, produziert und redigiert Beiträge für alle internen und externen Medien des Konzerns.
Zwei Kalenderdaten waren in der Geschichte der Massenmobilität entscheidend. So fuhr am 27. September 1825 mit George Stephensons „Locomotion Nr. 1“ die erste öffentliche Eisenbahn der Welt vom englischen Stockton nach Darlington. Sechs Jahrzehnte später, am 29. Januar 1886, meldet Carl Benz sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum Patent an – die Geburtsstunde des Automobils. Längst wissen wir, dass der Segen „Mobilität für alle“ gleichzeitig ein Fluch ist: Schließlich sind die in den Fahrzeugen verbauten Verbrennungsmotoren für den Ausstoß gesundheitsschädlicher Gase verantwortlich und tragen so zum weltweiten Klimawandel bei. Die Mobilität der Zukunft hat deshalb auch die Aufgabe, zum einen diese negativen Entwicklungen rasch zu verlangsamen und schließlich zu stoppen; zum anderen muss sie die Mobilität des Menschen sicherstellen, aber auch die der Warenströme.

Mobilität heute und morgen: lokal emissionsfrei

Mobilität heute und morgen: lokal emissionsfrei

Inzwischen herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass die Mobilität der nächsten Generation lokal emissionsfrei erfolgen muss. Und das nicht nur, um die künftigen Vorgaben nationaler Gesetzgeber einzuhalten, sondern auch, um die Lebensqualität insbesondere in den Städten durch eine höhere Luftqualität und weniger Lärm zu verbessern. Diese Ziele sind nur durch den großflächigen Einsatz elektrischer Antriebe zu erreichen. Je nach Bedarf kann dies durch reine Elektroantriebe geschehen oder durch Hybridanwendungen. Im Pkw etwa spielt der Plug-in-Hybrid (Plug-in Hybrid Electric Vehicle, PHEV) eine wichtige Rolle. So fährt ein modernes PHEV vor allem im innerstädtischen Alltagsbetrieb rein elektrisch; der Verbrennungsmotor wird nur noch für lange Überlandfahrten aktiviert. Generell harmonieren ZF-Antriebe mit Batterie, Brennstoffzelle oder auch Oberleitung gleichermaßen gut.
Bereits seit Jahren bietet ZF elektrische Antriebslösungen auch für Busse; hier die Elektroportalachse AxTrax AVE.

Technik für E-Mobilität bei ZF aus einer Hand

Technik für E-Mobilität bei ZF aus einer Hand

Sowohl für reine Elektrofahrzeuge (Battery Electric Vehicles, BEV) als auch für Plug-in-Hybride hat ZF die passenden Produkte entweder bereits heute in Serie oder aber seriennah in Erprobungsfahrzeugen – und das für nahezu alle Fahrzeugklassen. Dabei liefert ZF alle wesentlichen Komponenten für das elektrische Antriebssystem aus dem eigenen Haus. Dies sorgt für höhere Effizienzgewinne im Vergleich zu anderen Anbietern, die ihr System aus Komponenten unterschiedlicher Zulieferer zusammenstellen. „Wir sind echter Systemanbieter für Pkw, Lkw und Busse. Niemand sonst bietet seinen Kunden so viel Kompetenz und Erfahrung über die unterschiedlichsten Anwendungen und Technologien hinweg. Von der E-Maschine über den Inverter bis zum Getriebe steht ZF für alles, was die besten und effizientesten Elektroantriebe ausmacht“, sagt Stephan von Schuckmann, ZF-Vorstandsmitglied und Leiter der Division Electrified Powertrain Technology.

Auf vielen Wegen zu mehr Effizienz

Auf vielen Wegen zu mehr Effizienz

Diese breite Aufstellung von ZF ist nicht nur die Voraussetzung für vereinfachte Technologietransfers, auch lassen sich Skaleneffekte schneller realisieren. Bei den Produkten für die Next Generation Mobility setzt ZF stark auf neue Technologien sowie neue technische Ansätze, auf Plattformen, auf Modularisierung sowie auf Skalierbarkeit. All diese Maßnahmen – kombiniert mit intelligentem Einsatz von Software – tragen dazu bei, die Effizienz der Produkte von ZF für die Elektromobilität weiter zu optimieren, und damit die elektrische Reichweite sowie die Kosten. Was ZF konkret für die Zukunft plant? Dazu Vorstand von Schuckmann: „E-Mobility-Anwendungen sollen schon in den nächsten Jahren die Rückgänge bei konventionellen Antrieben überkompensieren. Dabei geht es um Milliardenaufträge für die nächste Generation von Elektroautos ab 2025.“