Leistungselektronik: Schaltzentrale für den E-Antrieb
Leistungselektronik: Schaltzentrale für den E-Antrieb
Diese Dynamik ist es auch, die Ingenieuren mitunter Kopfzerbrechen bereitet – insbesondere, wenn es darum geht, Dynamik und effiziente Energienutzung zu vereinen. Für die ZF-Entwickler ist genau das ein zentrales Anliegen. Hier kommt die Leistungselektronik als zentrale Schaltstelle für den E-Antrieb ins Spiel: Sie sitzt in einem etwa 30 mal 30 Zentimeter großen Aluminiumgehäuse, das im Antriebsstrang zwischen Batterie und Elektromotor angeordnet ist. Ihre Aufgabe ist es unter anderem, den Gleichstrom aus der Batterie für den Einsatz in der elektrischen Maschine in Wechselstrom zu verwandeln. Der dafür verantwortliche Teil der Leistungselektronik heißt deshalb auch Wechselrichter oder Inverter. Hier sind vereinfacht gesagt mehrere Transistoren am Werk, die nichts anderes tun, als in extrem kurzen, sehr regelmäßigen Abständen an- und auszuschalten. Im angeschalteten Zustand leiten sie den Batteriestrom in Richtung Motor durch. Zusammen ergeben diese hochfrequenten Schaltvorgänge einen sinusförmigen Spannungsverlauf, der für die E-Maschine als ideale Traktionsenergie dient.